Liebe Patienten,
wir haben für Sie geöffnet, bitte beachten Sie:
CORONA: VORSICHT HILFT UNS ALLEN!
Bevor Sie unsere Praxis betreten, stellen Sie sich bitte folgende Fragen:
…hatten Sie Kontakt mit einem Corona-Virus-Fall?
…waren Sie in den letzten zwei Wochen in einem Gebiet, in dem das Coronavirus bestätigt wurde?
…haben Sie Anzeichen einer möglichen Coronavirus-Infektion? (z.B. Atemnot, Husten, Fieber, Halsschmerzen)
Wenn Sie eine der Fragen mit „JA“ beantworten,
dann bitten wir Sie, von einem Besuch unserer Praxis zunächst abzusehen und uns ANZURUFEN.
Warum?
Das Coronavirus breitet sich rasant aus. Menschen, mit dem Virus infiziert sind, können durch Niesen, Husten, Händegeben ihre Mitmenschen anstecken. Wenn Sie Erkältungssymptome haben und entweder in den letzten 14 Tagen in einem betroffenen Gebiet waren oder Kontakt mit einer (womöglich) infizierten Person hatten, muss abgeklärt werden, ob Sie mit dem Coronavirus infiziert sind.
Was können Sie im Fall eines möglichen Corona-Verdachtsfall tun?
Rufen Sie von zu Hause aus den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 an und lassen Sie sich beraten.
Vielen Dank für Ihre Kooperation. Sie tragen dazu bei, die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern.
Mo. von 8.00 – 11.30 Uhr
Di. bis Do. 8.00 – 12.00 Uhr
Mo. und Mi. 13.00 – 17.30 Uhr
Di. und Do. 13.00 – 18.00 Uhr
Freitags sind wir von 8.00 – 12.00 Uhr telefonisch erreichbar
Basis jeder kieferorthopädischen Behandlung bei uns ist eine gründliche Diagnose und eine ausführliche Beratung. Zusammen mit Ihnen legen wir den Therapieplan fest. Egal ob Sie in jungen Jahren oder als Erwachsener zu uns kommen. Sie können sich darauf verlassen, dass wir uns für Sie Zeit nehmen und auf Ihre Situation eingehen. Wobei nicht nur schwierige kieferorthopädische Probleme das Thema sein müssen; wir helfen auch mit Schnarchtherapie, bieten Mundschutz für Sportler und vergessen weder Nachsorge noch Prophylaxe.
Diagnose und Ablauf
Wenn Sie das erste Mal zu uns kommen, wollen wir Sie bzw. Ihr Kind kennenlernen. In einer Voruntersuchung analysieren wir Zahn- und Kieferstellung, überprüfen die Lippen- und Zungenfunktion sowie die Sprache, die Atmung, die Gesichtsmuskulatur, die Kiefergelenke und das Zahnfleisch. Erst dann entscheiden wir über die Notwendigkeit einer kieferorthopädische Behandlung und besprechen Therapiemöglichkeiten, Behandlungsdauer und andere Fragen mit Ihnen so ausführlich, wie zu diesem Zeitpunkt möglich.
Bei einem zweiten Beratungstermin werden die Behandlungsunterlagen erstellt und die Diagnostik durchgeführt. Dazu gehören:
Befunderhebung im Mund zur Beurteilung des Gesundheitszustandes von Zähnen und Zahnfleisch.
Fotos des Gesichts zur Beurteilung des Gesichtaufbaus und des Profils, damit eventuelle spätere Veränderungen während der Behandlung beurteilt werden können.
Weniger Belastung durch modernste Technik
In unserer Praxis werden ausschließlich digitale Röntgenbilder erstellt. Schnellere Diagnosen, bessere Kommunikation mit dem überweisenden Kollegen und vor allem die Reduktion der Strahlenbelastung für den Patienten sind die entscheidenden Vorteile.
Es fallen keine umweltschädlichen Entwicklungschemikalien an! Statt eines Films, der von den Röntgenstrahlen belichtet wird und anschließend entwickelt werden muss, kommt beim digitalen Röntgen ein spezieller Sensor zum Einsatz, der die auftreffenden Strahlen in digitale Signale umwandelt.
Diese werden in einem Computer verarbeitet, und auf dem Monitor kann anschließend das Bild sofort betrachtet und ausgewertet werden.
Die Strahlenbelastung wird für den Patienten reduziert.
Röntgenaufnahmen des Mundes und der Kiefer: Die Übersichtsaufnahme (Panoramaaufnahme) liefert wichtige Informationen über Anzahl und Lage der Zähne, eventuelle Knochendefekte, versteckte Karies zwischen den Zähnen sowie über anatomische Besonderheiten (z.B. der Kiefergelenke).
Eine Röntgenaufnahme der Handwurzelknochen gibt eine gute Information über die Wachstumsphase bei Kindern. Dies ist wichtig, da die Therapie von Kieferfehlstellungen bei Kindern auf die Wachstumsphasen abgestimmt sein muss; bei kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgischer Therapie von Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss dagegen das Wachstum beendet sein.
Die Seitenaufnahme (Fernröntgenseitenbild) ermöglicht eine genaue Beurteilung und Vermessung des Gesichtsschädelaufbaus, der Achsenstellung der Frontzähne und der Lage der Kiefer zueinander.
Kieferfehlstellungen
Inhalt folgt.
Kieferorthopädie für Kinder + Jugendliche
Kinder tragen heute häufiger Zahnspangen als früher. Zum einen weiß man heute genauer, wie schädlich die Folgen von schiefen Zähnen und Fehlfunktionen sein können, zum anderen sind die ästhetischen Ansprüche gewachsen.
Meistens beginnt eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren, das heißt mit dem Beginn des seitlichen Zahnwechsels.
Die Gebissentwicklung ist dabei das entscheidende Kriterium für uns: Bei früh oder spät zahnenden Kindern gibt es entsprechende Abweichungen. Je nach Entwicklung kann schon ab dem 4. Lebensjahr behandelt werden, also schon beim Milchgebiss oder frühen Wechselgebiss. Das machen wir aber nur, wenn – wie z. B. bei Kreuzbissen – das harmonische Wachstum des Gebisses oder des Schädels gefährdet ist.
Noch ein Thema in diesem frühen Alter können „Lückenhalter“ sein: Wenn Milchzähne früh ausfallen, muss ein Lückenhalter eingesetzt werden, damit der erst später nachfolgende bleibende Zahn seinen Platz findet. Ohne einen solchen Lückenhalter würden die Nachbarzähne den freigewordenen Platz besetzen
Kieferorthopädie für Erwachsene
Auch bei Erwachsenen können kieferorthopädische Behandlungen erfolgreich durchgeführt werden; je nach Ausprägung der Fehlstellungen mit herausnehmbaren oder mit festsitzenden Geräten, oder aber mit unsichtbaren Schienen. Bei stark ausgeprägten Fehlstellungen der Kiefer kann auch eine kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung medizinisch richtig sein. Aber auch hier gilt: Ausführliche Beratung und Diagnose vorneweg!
Teilweise belächelt, teilweise schamhaft verschwiegen, gilt Schnarchen mehr als unangenehme Eigenart, denn als Bedrohung. Weil manchmal mit Spitzenwerten von 87,5 db sogar der Presslufthammer (75 db) übertroffen wird, vermutet man die Gefahr wohl eher beim erbosten Partner.
Die Brisanz dieser „belächelten Eigenart“ wird schlagartig deutlich durch die um Jahre verminderte Lebenserwartung von starken Schnarchern und einem Schnarchprozentsatz von 60 % aller Männer und 40% aller Frauen über 60 Jahren.
Todmüde durch Schnarchen. Das beim Schnarchen recht häufig anzutreffende Aussetzen der Atmung (Apnoe) führt durch die starken Schwankungen der Sauerstoffsättigung im Blut zu einem phasenweisen Sauerstoffdefizit im Gehirn und damit verbundenen zentral gesteuerten Weckreaktionen. Das zur Regeneration notwendige Tiefschlafstadium wird nicht – oder zumindest nicht lange genug – erreicht.
Direkte Zusammenhänge zwischen schlafbezogenen Atemstörungen und Schädigungen am Herz-Kreislaufsystem (z.B. erhöhtes Infarktrisiko) sind wissenschaftlich belegt. Wichtigste Zeichen krankmachendem Schnarchens sind:
unruhiger Schlaf
unregelmäßiges und lautes Schnarchen
Tagesmüdigkeit und Einschlafneigung
verminderte Leistungsfähigkeit
depressive Verstimmungen
Die Zahnmedizin kann bei obstruktiven Schlafapnoen Hilfe leisten. Bisher wurden bei der Behandlung obstruktiver Schlafapnoen in erster Linie Beatmungsgeräte eingesetzt oder Operationen im Kiefer- und Rachenbereich durchgeführt. Alternativ hierzu bietet die Zahnmedizin eine wenig belastende Therapie mit Schnarch-Schienen. In nahezu allen Fällen wird hierdurch eine deutliche Besserung erzielt.
Das von uns verwendete Gerät beeinflusst die Lage der Zunge und des Unterkiefers, so dass eine Erweiterung des Rachenraums erreicht wird und die Atemwege frei sind. Das Gerät besteht aus zwei durch einen Haken verbundene Schienen, die vor dem Schlafen eingesetzt werden und den Unterkiefer vorne halten